Welcher Brauch steckt hinter einer Taufkarte? Im Leben gibt es viele feierliche Anlässe zu denen wir uns versammeln und miteinander feiern, lachen oder auch gedenken und trauern. Nicht jeder eingeladenen Person ist es möglich zum jeweiligen Anlass persönlich zu erscheinen. Die Gründe dafür sind verschiedenen, oftmals passt es zeitlich einfach nicht, manchmal fehlt jedoch auch der persönliche Bezug. Natürlich möchte man trotzdem von sich hören lassen und ein paar nette Worte mit auf dem Weg geben, so ist es unter anderem Gang und Gäbe bei einer Bestattung bei der man nicht anwesend sein kann bzw. möchte, eine würdevolle Trauerkarte mit den passenden Worten zu verschicken. Ebenso ist es bei einer Taufe, bei der man nicht erscheint. Hier sollte man sich ein paar nette wegbegleitende Worte ausdenken und vielleicht auch eine passende Fürbitte zur Taufe mit in die Karte aufnehmen.
Die Taufe findet in der Regel schon im Kleinkindesalter statt, weil das Baby dadurch in der gläubigen Gemeinschaft aufgenommen wird und den Segen Gottes erhält. Gleichzeitig dient dies als Vorstellung in der Kirchengemeinde und bei Angehörigen. Der Teilnehmerkreis wird dabei meistens möglichst klein gehalten, weil das junge Kind viel Ruhe braucht, ebenso wie die frischgebackene Mutter. Das soll selbstverständlich nicht heißen, dass sich die Familie nicht über Glückwünsche und Grüße freut. Deshalb gehört es auch zur Tradition für Familienmitglieder und Bekannte, die nicht an der Zeremonie teilnehmen können, eine nette und persönliche Taufkarte zu versenden.
Wie schreibt man eine Taufkarte?
Da es nicht allzu häufig vorkommt, dass wir eine Taufkarte schreiben müssen oder besser gesagt möchten, fragen wir uns, wenn es an der Zeit ist, was genau wir eigentlich darein schreiben können. Der ein oder andere ist vielleicht kreativ und geübt darin, so manch anderer benötigt aber möglicherweise eine kleine Orientierung.
Als erstes gilt es zu beachten, dass eine Taufkarte direkt an das zu taufende Kind gerichtet wird und keine Glückwünsche an die Eltern ausgerichtet werden. Wer den Eltern noch nicht zur Geburt gratuliert hat, kann dies zur Taufe nachholen, sollte dafür jedoch eine separate Grußkarte verwenden. Es klingt natürlich etwas verwirrend, wenn das kleine Kind noch gar nicht lesen kann, oder gar etwas von den Gegebenheiten um sich herum versteht. Derartige Karten werden aber von den Eltern aufbewahrt und dem Kind später zur passenden Zeit ausgehändigt oder auch vorgelesen.
Bei der Schreibweise ist auch auf die Beziehung zum Kind zu achten. Handelt es sich beispielsweise um eine Nichte die getauft wird und damit um ein Familienmitglied, sollte die Karte natürlich persönlicher geschrieben werden, als wenn es sich um ein Kind eines Bekannten handelt. Es ist empfehlenswert sich lang genug Gedanken über die persönlichen Worte an das Kind zu machen, da solch eine Taufkarte womöglich sehr lange, oder gar das ganze Leben lang aufbewahrt wird. Auch an die News Schweiz kann man denken.
Es ist nicht unüblich eine Aufmerksamkeit in Form eines Geschenkes mitzugeben. Sei dies etwas Passendes für das Baby, oder aber auch etwas Brauchbares im späteren Leben des Kindes. Im Wesentlichen unterstreicht man dadurch seine Wertschätzung gegenüber dem Kind.
Weiterführende Links
- Passend dazu ist unser Artikel zu Taufkerzen